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Nach Wehrlein-Behinderung: Haas ärgert sich über Spa-Strafe
Esteban Gutierrez startet das Spa-Rennen nach der Wehrlein-Blockade strafversetzt - "Sehr unfair, da es keine Absicht war," schimpft Haas-Teamchef Steiner
(Motorsport-Total.com) - Haas-Fahrer Esteban Gutierrez machte sich in Spa-Francorchamps im dritten Freien Training keine Freunde, als dieser Pascal Wehrlein am Ausgang von Eau Rouge ausbremste. Der Haas-Pilot schien etwas zu bummeln, sodass der deutlich schnellere Manor-Pilot in das Gras ausweichen musste. "Fucking idiot, what is he doing?", machte Wehrlein seinem Ärger im Boxenfunk schnell Luft.
© xpbimages.com
Für Esteban Gutierrez war die Qualifikation schon am Vormittag negativ beeinflusst Zoom Download
Die Quittung für Gutierrez ließ seitens der Rennleitung nicht lange auf sich warten: Fünf Startplätze geht es beim Großen Preis von Belgien in der Startaufstellung zurück. Der Haas-Fahrer geht damit statt dem in der Qualifikation eingefahrenen 13. Platz nur noch vom 18. Rang in das Rennen. Mehr als die neunte Startreihe ist damit nicht drin.
"Im dritten Freien Training gab es ein Missverständnis, das uns eine Strafversetzung von fünf Plätzen gekostet hat. Das ist natürlich sehr schmerzhaft für uns, aber wir werden versuchen, das Thema möglichst schnell beiseite zu legen. Ich werde alles geben, um die verlorenen Positionen im Rennen wieder zurückzuholen, um mich in die Top 10 vorzukämpfen," hofft Gutierrez auf Schadensbegrenzung im Rennen.
Rückendeckung kommt vom Haas-Teamchef Günter Steiner, der seinen Schützling verteidigt: "Wir hatten ein gutes drittes Freies Training, bis auf das Kommunikationsproblem mit Esteban, da er nicht gewarnt wurde, dass Wehrlein angefahren kommt. Er muss als Strafe fünf Startplätze zurück, was sehr unfair ist, da es von seiner Seite aus keine Absicht war," ärgert sich der Haas-Verantwortliche.
Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Spa-Francorchamps
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"Im Hinblick auf das Rennen glaube ich nicht, dass wir so stark wie einige andere Teams sein werden," stapelt der 30-Jährige zunächst lieber tief. Grosjean wolle nun mit einer "aggressiven Strategie" möglichst in die Punkte fahren - immerhin ist Belgien eine Art Heimrennen für den Franzosen.
"Aus der Qualifikation haben wir das Beste herausgeholt, was wir konnten. Das Team hat sehr gut zusammengearbeitet, sodass der Tag kommen wird, wo wir es über das Q3 hinaus schaffen," ist sich Steiner sicher.