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Silverstone: Mehr Zuschauer als in jedem Fußballstadion
Der Großbritannien-Grand-Prix ist und bleibt ein Publikumsmagnet - Das stellten die Veranstalter 2016 auch mit einem umfangreichen Rahmenprogramm sicher
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Riesenglück für Marcus Ericsson: Der Sauber-Pilot crasht am Samstagvormittag schwer, muss ins Krankenhaus, darf aber nach Untersuchung durch die FIA-Ärzte am Sonntagmorgen doch starten. Mit Gnadengesuch wegen des verpassten Qualifyings, aus der Boxengasse. Das Rennen dauert dann nur elf Runden: Elektrikschaden.
(Motorsport-Total.com) - Gemessen am Zuschauerzuspruch an der Strecke ist und bleibt Silverstone das populärste Rennen des Jahres. Das suggerieren auch 2016 wieder offizielle Besucherzahlen, die die Organisatoren des Großbritannien-Grand-Prix am Sonntag nach dem Rennen veröffentlichten. Demzufolge verfolgten 140.000 Fans den Sieg Lewis Hamiltons auf den Tribünen rund um die Strecke - trotz Regens kurz vor dem Start. Am gesamten Wochenende wollen die Veranstalter rund 350.000 Zuschauer gezählt haben.
Schon am Donnerstag (22.000 Besucher), Freitag (83.000) und Samstag (105.000) säumten viele Formel-1-Anhänger das "Home of British Motor Racing". Wie immer in Northamptonshire reisten einige davon mit dem Wohnwagen an, um die Campingplätze an der Strecke mit Grillgut und reichlich Bier zur Partyzone zu erklären - und den Union Jack für die drei britischen Piloten Hamilton, Jenson Button und Jolyon Palmer sowie Universal-Publikumsliebling Kimi Räikkönen zu hissen.
Auch in Sachen Rahmenprogramm tat Silverstone in diesem Jahr viel dafür, die Fans bei Laune zu halten. Die Formel-1-Sendung des britischen Pay-TV-Senders Sky Sports F1 fand am Donnerstag erstmals vor Publikum statt. Dazu holten die Veranstalter mit den Bands Texas und Mike and the Mechanics zwei Showacts auf die Bühne, die zumindest in früheren Tagen die Hitparaden stürmten - für Ticketinhaber war der Besuch der Konzerte kostenlos.
