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Toro Rosso: Beide Autos in Q3, aber nur bedingt zufrieden
Max Verstappen wäre im Qualifying in Schanghai gerne weiter vorne gelandet - Der Niederländer ist davon überzeugt, dass viele Konkurrenten in Reichweite liegen
(Motorsport-Total.com) - Die Ansprüche bei Toro Rosso sind ganz offensichtlich gestiegen. Es gab durchaus schon Zeiten, in denen das B-Team von Red Bull damit zufrieden war, beide Autos in Q3 zu bringen. In Schanghai kamen Carlos Sainz und Max Verstappen auf die Startplätze acht und neun, doch vor allem Letzterer ist trotzdem nicht komplett glücklich. "Die Bedingungen waren ziemlich schwierig. Im Vergleich zu gestern fühlte sich das Auto anders an", berichtet der Niederländer.
"Aber wird sind in den Top 10, was immer sehr positiv ist. Ich hoffe, dass ich meine Position morgen halten kann", sagt Verstappen und ergänzt: "Morgen wird es interessant werden, denn die Jungs vor uns sind nicht so weit weg. Ich denke, dass die Strategie morgen der Schlüssel sein wird. Natürlich änderte sich die Strecke etwas, denn es regnete. Also gab es etwas weniger Grip."
"Natürlich hoffst du immer auf mehr, aber heute hat leider nicht alles zusammengepasst", ärgert sich der Niederländer und Teamkollege Sainz ergänzt: "Ich bin zufrieden mit meinem Qualifying, denn heute hätten wir nicht viel mehr aus dem Auto herausholen können. Im letzten Sektor verlor ich etwas Zeit, aber Startplatz acht ist kein schlechtes Ergebnis. Wir werden im Rennen versuchen, weiter nach vorne zu kommen."
Im Hinblick auf ein mögliches Regenrennen am Sonntag erklärt er: "Regen bringt die Teams enger zusammen, insbesondere die mit einem PS-Defizit. Aber ein Trockenrennen wäre trotzdem besser, erstens für die Fans und zweitens weil das Fahren mehr Spaß macht. Wir wären allerdings konkurrenzfähiger, wenn es regnet, weil es dann nicht nur um Motor und Topspeed geht. Es könnte uns schon helfen."
"Was die Reifen angeht, ist es also genau die richtige Entscheidung. Und auch für die Fans ist es natürlich besser. Wir hätten auf jeden Fall mehr superweiche Reifen gewählt, damit man bei jedem Versuch neue aufziehen kann. Mit dem neuen Format war es schwierig, in Q3 zu kommen, weil wir immer nur zwei oder drei Sätze Supersofts für das Qualifying hatten", so der Spanier, der seinen Teamkollegen im Qualifying erstmals in diesem Jahr schlagen konnte.