• 10. Oktober 2015 · 20:23 Uhr

Lewis Hamilton: 13 von 15 Mal war ich schneller

Von Nico Rosbergs zweiter Pole-Position in Folge lässt sich Lewis Hamilton nicht einschüchtern - Fürs Rennen sieht er seinen Mercedes-Teamkollege aber im Vorteil

(Motorsport-Total.com) - Nimmt Nico Rosberg endlich Fahrt auf und fordert Lewis Hamilton in der Schlussphase der Formel-1-Saison 2015 noch einmal richtig heraus? Das fragt sich derzeit der gesamte Königsklassen-Zirkus. Mit seiner zweiten Pole-Position in Folge hat Rosberg in Sotschi jedenfalls noch einmal seine Titelambitionen unterstrichen. Der Grand Prix von Russland ist für Hamilton deswegen aber noch lange nicht gelaufen.

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Lewis Hamilton ist sich bewusst, dass er noch immer in einer guten Position steckt Zoom Download

Die Aufstrebende Qualifying-Performance seines Mercedes-Teamkollege macht dem amtierenden Weltmeister noch keine Angst. "Ich schau nicht wirklich darauf", sagt Hamilton und merkt an: "Wie viel Pole-Position hatte ich in diesem Jahr? Elf? Es sieht also gar nicht so schlecht aus. Suzuka war außerdem ziemlich gut, weil ich schon in der ersten Runde die Nase vorn hatte. Ich würde behaupten, dass ich in 13 von 15 Rennen definitive die Pace hatte und in den anderen beiden nicht so sehr. Deswegen bringt es mich nicht aus der Ruhe."

Der Brite startete in diesem Jahr in der Tat elfmal von ganz vorne. Nur in Barcelona, vor zwei Wochen in Suzuka und nun in Sotschi reihte er sich hinter Rosberg ein. In Singapur, wo die Silberpfeile einmal nicht in der ersten Startreihe standen, war er auch schneller als sein Garagennachbar.

Sotschi-Vorteil: Rosberg, WM-Vorteil: Hamilton

Was Hamilton außerdem nicht den Kopf in den Sand stecken lässt: Bei noch 125 zu holenden WM-Punkten hat er in der Gesamtwertung noch den komfortablen Vorsprung von 48 Zählern, also knapp zwei Rennsiege. Acht Saisonsiege und vier Podiumsplatzierungen haben ihn so weit gebracht. Rosberg war anders als im vergangenen schon von Beginn an ins Hintertreffen geraten und spielt seither den Weltmeister-Jäger.

Hamiltons Rückstand im Sotschi-Qualifying war außerdem überschaubar - lediglich 0,320 Sekunden. Und in Suzuka konnte Hamilton die teaminterne Reihenfolge immerhin auch schnell drehen.

Ähnlich wie während des Grand-Prix-Wochenendes in Japan war die Vorbereitung in Sotschi wieder eingeschränkt. "In Suzuka war die Balance, mit der wir das Qualifying angegangen sind gut und das wirkte sich auch im Rennen aus", erklärt Hamilton. "Heute mussten wir wieder ungewiss ins Qualifying gehen und es fühlte sich nicht so gut an. Ich weiß nicht, wie das morgen aussehen wird - ich schätze mal, nicht so optimal. Aber da hat wieder jeder das gleiche Problem. Ich denke, Nico hat sich heute im Auto einfach wohler gefühlt und einen großartigen Job gemacht. Aber wir werden sehen, wie das Rennen ausgeht."

Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda ist sich jedenfalls sicher, dass es zwischen seinen Piloten wieder spannenden werden wird: "Man muss auch sehen, dass Nico wie verrückt kämpft, um ihn einzuholen. Wir müssen abwarten, was morgen passiert, aber er wird bestimmt nicht noch einmal so einen Fehler machen (wie in Suzuka; Anm d. Red.) und hoffentlich die erste Kurve gewinnen. Denn es ist seine letzte Chance im Titelkampf."

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