Williams: Ursache für Sennas Brandwunden gefunden
Laut Williams war KERS nicht die Ursache für Bruno Sennas Brandwunden in Singapur - Der Brasilianer gibt Entwarnung
(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Singapur war für Bruno Senna nicht nur eine frustrierende, sondern auch eine schmerzhafte Angelegenheit. Aufgrund eines technischen Problems musste der brasilianische Williams-Pilot kurz vor Schluss mit Brandwunden am Rücken aufgeben. Umso bitterer ist, dass er durch Mark Webbers Zeitstrafe nachträglich Zehnter geworden wäre und einen WM-Punkt geholt hätte, hätte er das Rennen doch noch beendet - und das von Startplatz 22.
Doch daran war nicht zu denken, schließlich bangte das Williams-Team in den Schlussrunden um Sennas Gesundheit, weil man befürchtete, dass durch ein vermeintliches KERS-Problem Elektrizität freigesetzt wurde.
Inzwischen ist man dem besorgniserregenden Defekt, der in dieser Form zum ersten Mal aufgetreten ist, auf die Schliche gekommen. "Brunos Brandwunden wurden von einer Kabelbaumdichtung verursacht, die im Sitz lose wurde und dafür sorgte, dass Hitze vom Heck des Autos austrat", erklärt das Williams-Team in einer Stellungnahme via 'Twitter'. "Das Problem hatte nichts mit KERS zu tun."
Senna gibt nun via 'Twitter' Entwarnung, dass es ihm schon wieder gut geht: "Die Brandwunden auf meinem Rücken waren nichts Ernstes und sind ziemlich verheilt. Heute bin ich bei Williams und arbeite im Simulator." Davor hatte bereits das Team bekanntgegeben, dass Senna "zu 100 Prozent" in Ordnung ist.