Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Sebastian Vettel: Fahrer sind heute "vereinter" als vor drei, vier Jahren
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel sagt zwar, dass sich die Formel 1 zwischenmenschlich seit seinen Anfängen verändert habe - Die Einigkeit unter Fahrern sei aber größer
(Motorsport-Total.com) - Seit 2007 ist Sebastian Vettel in der Formel 1 unterwegs, war Teil von vier Teams und hatte sieben verschiedene Teamkollegen (wenn man sein Debütrennen mit BMW-Sauber an der Seite von Nick Heidfeld mitzählt). Nicht nur technologisch, auch zwischenmenschlich hat sich die Königsklasse in dieser Zeit weiterentwickelt.
© Motorsport Images
Sebastian Vettel und Lewis Hamilton tauschen sich im Formel-1-Paddock aus Zoom Download
"Ich glaube, als ich angefangen habe, gab es ein bisschen mehr Gespräche und Mitteilungen", antwortet Vettel auf die Frage, ob sich die Art und Weise, wie die Fahrer miteinander interagieren, geändert hat. "Jetzt denke ich, dass es mehr Nachrichten und andere Formen von Botschaften gibt, von denen ich nicht so viel weiß."
Das große Ganze sei nicht so viel anders, "aber es hat sich sicherlich gegenüber früher verändert", sagt Vettel weiter. "Es wird oft gesagt, dass die Fahrer vereinter waren und ihr Horizont vielleicht etwas näher lag. Es standen ja nicht so viele Flüge zur Auswahl, also befanden sich alle in denselben Flügen, in denselben Hotels."
Fotostrecke: Sebastian Vettel von A bis Z
A wie Adrian Newey, Red-Bull-Technikguru und Konstrukteur der Weltmeisterautos Fotostrecke
Heutzutage dividiere sich alles etwas mehr auseinander - aufgrund der Corona-Situation ohnehin noch viel mehr. "Weil man mehr mit seinem Team zusammen ist und sein Leben lebt, gibt es da eine natürliche Spaltung. Aber ich glaube, man kann trotzdem sagen, dass wir in den letzten drei, vier Jahren vereinter sind als zuvor."
Vettel spricht in dem Zusammenhang sogar von "der größten Einigkeit", die er in seiner Zeit erlebt hat, "wenn es um gewisse Fragen geht, um Bedenken zu Reifen, Vorschriften, die Zukunft des Sports, unsere Situation als Fahrer", so der Deutsche. "Und ich denke, das ist positiv. Aber die Form der Kommunikation hat sich geändert."