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Schulabbrecher Verstappen: "Nachdenken ist nicht mein Ding"
Wieso die ungeliebte Schulbank Triebfeder seiner Karriere war und er den Niederländisch-Unterricht nicht mochte: Verstappen über seine Zeit als Pennäler
(Motorsport-Total.com) - Hätte er das Abitur ablegen wollen, wäre Max Verstappen möglicherweise erst in diesem Sommer mit der Schule fertig geworden. In den Unterricht geht der Red-Bull-Pilot aber schon seit vier Jahren nicht mehr und reist stattdessen mit dem Formel-1-Zirkus um die Welt, tritt im Fernsehen auf und genießt nicht nur in seiner niederländischen Heimat Promistatus. Verstappen gefällt es, schließlich antwortet er 'Crash.net' auf die Frage, ob er die Schule gemocht hätte, kurz und knapp: "Nein."
© xpbimages.com
Max Verstappen ging nicht gerne zur Schule, sondern lieber an die Rennstrecke Zoom Download
Er brach sie als als angehender Kart-Weltmeister im Alter 15 Jahren ab, weil sich das Lernen mit dem Motorsport kaum vereinbaren ließ. "Ich war zwei Wochen weg und ging eine Woche lang in den Unterricht. Das aufzuholen war extrem schwierig", erinnert sich Verstappen, der am liebsten das Fach Geschichte mochte. Viele andere standen bei dem Rennfahrer-Sohn auf dem Index.
"Niederländisch im Allgemeinen, das Schreiben und das Zeug", schlägt Verstappen die Hände über dem Kopf zusammen. "Und Mathe. Ich war ganz in Ordnung, mochte es aber nicht. Immer nachzudenken und Probleme zu lösen ist nicht mein Ding", bemerkt er - möglicherweise mit einer gesunden Portion Selbstironie, die er bezüglich der Kritik an seinem Fahrstil öfters an den Tag legt.
Auch wenn es für ihn funktioniert hat: Verstappen weiß, dass der Schulabbruch ein Wagnis war und spricht von einem großen Risiko. "Viele Rennfahrer haben das Gleiche getan. Aber es klappt vielleicht nicht - dann muss man wieder zur Schule gehen und lernen", sagt er. Eine Vorstellung, die er auf keinen Fall Realität werden lassen wollte: "Für mich war es eine Motivation mich anzustrengen." Darüber, was er beruflich machen will, wenn es mit der Formel 1 nicht klappt, habe er "nie nachgedacht".