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Ron Dennis' Social-Media-Phobie: "Man schränkt sich ein"
Ron Dennis gibt sich in der Öffentlichkeit meist ernst - laut dem Briten aus reinem Selbstschutz vor ungewollten Bildern in den sozialen Netzwerken
(Motorsport-Total.com) - Ron Dennis wird allgemein nicht das Image des Spaßvogels nachgesagt - völlig zu Unrecht, wie der Brite in einem Interview mit 'F1 Racing' klarstellt, das nächste Woche in voller Länge auf 'Motorsport-Total.com' veröffentlicht wird. Der McLaren-Chef wolle sich mit seiner zurückhaltenden Art einfach vor ungewollten Schnappschüssen schützen: "Die sozialen Netzwerke zwingen eine öffentliche Person bis zu einem gewissen Grad dazu. Früher spielte es keine Rolle, wenn du mal einen albernen Moment hattest, weil es niemand auf Video aufgenommen oder auf den sozialen Netzwerken geteilt hat. Aber heute tun sie es."
Seine Antipathie gelte auch gegenüber Twitter, welches aus der Formel 1 heutzutage kaum noch wegzudenken ist. Die Furcht vor ungewollten Postings in den sozialen Netzwerken schränkt Dennis in seinem Alltag ungewollt ein, wie der 68-Jährige zugibt: "Plötzlich stelltest du fest, dass ein Moment der Albernheit innerhalb von Millisekunden in die ganze Welt getragen werden kann. Bedauerlich wird es aber, wenn private Spaßmomente gegen deinen Willen in die Öffentlichkeit gebracht werden. Mit dieser Angst schränkt man sich ein."
Viele Charakterzüge zeige der Brite daher ganz bewusst nur im privaten Umfeld: "Das ist schade. Denn es gibt sicherlich eine Seite von Ron Dennis, die schlichten, einfachen Spaß verbreitet. Wenn Sie mich gut kennen würden, wüssten Sie, dass ich nicht immer so ernst und konzentriert bin wie in der Geschäftswelt. Ich bin sogar das Gegenteil, wenn ich nicht im Dienst bin."