Hamilton: Von Cartoons und Sportidolen
Der McLaren-Pilot über seine Leidenschaft für "Cool Runnings", seine Mitwirkung im McLaren-Trickfilm und Kontakte zu den größten Sportidolen unserer Zeit
(Motorsport-Total.com) - Auch für Vollblutrennfahrer wie Lewis Hamilton gibt es neben der Formel 1 noch andere Dinge, für die sie sich begeistern können. So ist der McLaren-Pilot zum Beispiel großer Fan des Films "Cool Runnings": "Jeder weiß doch, dass ich 'Cool Runnings' klasse finde. Es ist einer meiner Lieblingsfilme. Es ist ein Disney-Film mit sehr viel Witz."
Allerdings findet der Brite auch hier die eine oder andere Parallele zu seinem Beruf: "Es geht auch um echtes Teamwork und wie sich die Teamkollegen gegenseitig unterstützen. Es ist einfach klasse. Du kannst einen schlechten Tag haben, doch dann ziehst du dir 'Cool Runnings' rein und hast etwas Spaß."
Der 27-Jährige verleiht derzeit sogar dem teameigenen Trickfilm "McLaren Tooned" seine Stimme: "Ich habe erst ein, zwei Episoden davon gesehen, doch das ist sehr witzig. Es macht Spaß. Du lernst immer etwas dazu - über die Figur und wie du deine Figur nach außen darstellen willst. Du kannst mehr und mehr damit herumspielen. Am Anfang waren wir da noch recht steif im Umgang, doch jetzt haben wir immer mehr Spaß damit. Ich freue mich schon auf die nächste Folge."
Zugegebenermaßen fällt es jedem Sportler dieser Tage schwer, in der Freizeit einen Bogen um den Sport zu machen - den 30. Olympischen Spielen sei Dank. Doch Hamilton liebt nicht nur Sport, für ihn ist es etwas Besonderes, Sportgrößen zu treffen, zum Beispiel Boris Becker, mit dem er sogar befreundet ist.
"Boris und ich sind schon lange befreundet", so Hamilton. "Er ist eine Legende. Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich ihn bereits während meines ersten Jahrs in der Formel 1 kennenlernen durfte. Ich habe auch mit Wladimir Klitschko geplaudert. Wir hatten uns davor schon einmal unterhalten, doch dieses Mal hatten wir etwas mehr Zeit. Und natürlich Muhammed Ali. Er ist der Größte von allen. Das war eine der schönsten Erfahrungen überhaupt für mich."
"Das Wichtigste ist nicht, was dich inspiriert", fährt der Rennfahrer fort. "Es ist eigentlich eher seine Vergangenheit, seine Hinterlassenschaft und das, was er gemeinsam mit seiner Familie in den vergangenen Jahren für den guten Zweck getan hat."
"Sie haben viel dazu beigetragen und damit einen Unterschied gemacht. Das ist vielleicht noch beeindruckender. Diese Leute einfach nur zu treffen. Du siehst sie im Fernsehen und in Büchern - und dann triffst du sie. Das ist schwierig zu beschreiben. Du weißt schier nicht, was du in diesem Augenblick fühlst."