• 28. Dezember 2024 · 17:03 Uhr

F1-Motorenstrafen 2024: Wer war der größte Pechvogel?

Durch die höhere Anzahl Rennen mussten die Formel-1-Teams auch wieder mehr Motorenstrafen als 2023 ziehen - Nur zwei Teams mit komplett weißer Weste

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Teams mussten in der abgelaufenen Formel-1-Saison 2024 wieder deutlich mehr Motorenstrafen hinnehmen als noch im Jahr davor. Hatte es im Vorjahr lediglich elf Strafversetzungen gegeben, so stieg die Zahl in diesem Jahr auf 20 Strafen an.

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Die Formel-1-Teams kamen 2024 wieder mehr ans Limit Zoom Download

Das dürfte vor allem an der gestiegenen Rennanzahl liegen. Mussten Motorenteile 2023 nach der Absage des Rennens in Imola "nur" über 22 Events gemanagt werden, waren es 2024 mit 24 Rennen zwei Wochenenden mehr - und das bei gleichem Kontingent.

Lediglich beim Getriebe wurde auf die längere Saison reagiert, sodass in der abgelaufenen Saison zusätzliche Elemente verwendet werden durften. Das resultierte dort aber in einer gleichbleibenden Anzahl an Strafen: Nämlich in vier Fällen kamen Fahrer über das Limit heraus.

Bei den Motorenteilen selbst war hingegen auffällig, dass es insgesamt 13 Fahrer gab, die nicht mit ihrem Kontingent auskamen, während es im Jahr davor nur acht waren (zur Übersicht der Motorenstrafen 2024).

Insgesamt 13 Mal wurden Fahrer dabei ans Ende der Startaufstellung gesteckt oder mussten aus der Boxengasse starten, 2023 war das noch sieben Mal der Fall. Fünf Mal wurden lediglich fünf Strafplätze fällig, in zwei Fällen gab es zehn Strafplätze.

Aston Martin und McLaren mit weißer Weste

Am härtesten traf es dabei Alpine-Pilot Pierre Gasly, der in Silverstone und Budapest gleich zwei Mal von ganz hinten oder aus der Box starten musste. Bei allen anderen Fahrern, die zwei Strafen in der Saison bekamen, war zumindest eine dabei, in der es nur fünf Plätze nach hinten ging (auch wenn das bei den beiden Sauber-Fahrern im Endeffekt trotzdem das Ende des Feldes ist).

Mit McLaren und Aston Martin gab es dabei zwei Teams, die ohne eine Strafe durch die Saison gekommen sind. Das war beiden auch bereits 2023 gelungen - damals kamen übrigens sogar fünf Teams mit ihrem Kontingent durch die Saison.

Aston Martin ist auch das einzige Team, das bei einem Motorenelement im gesamten Jahr immer das gleiche Bauteil benutzte: Fernando Alonso und Lance Stroll fuhren von Bahrain bis Abu Dhabi mit jeweils der gleichen Batterie, bei Stroll war zudem auch nur eine einzige Kontrollelektronik im Einsatz.

Dabei sind es genau diese beiden Elemente, die im Feld für die meisten Strafen verantwortlich waren. Elf Fahrer kamen nicht mit den erlaubten zwei Batterien über das Jahr, zehn nicht mit der gleichen Anzahl an Kontrollelektroniken. Sauber musste bei beiden Fahrern sogar zwei Mal über das Batterielimit gehen, Gasly überschritt das Elektroniklimit als einziger Pilot zwei Mal.

Verstappen: Zwei Strafen für den Motor

Bei acht Fahrern wurde die Grenze in Sachen Motor überschritten, wobei Max Verstappen in Belgien und Brasilien der einzige Fahrer war, der das erlaubte Kontingent von vier zwei Mal brach. Bei sechs Fahrern reichten Turbolader und MGU-H nicht aus, bei fünf die MGU-K.

Die acht erlaubten Auspuffelemente reichten hingegen bei allen 20 Fahrern aus.


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Für die Formel-1-Saison 2025 ändert sich in Sachen Motorenstrafen übrigens überhaupt nichts. Alle Kontingente und die dazugehörigen Strafen bleiben zu 2024 komplett gleich.

Das heißt, auch dann stehen jedem Fahrer wieder je vier Motoren, Turbolader, MGU-H und MGU-K, je zwei Energiespeicher und Kontrollelektroniken, acht Auspuffteile und fünf Getriebe für 24 Rennen zur Verfügung.

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