Einsätze bei Haas: Antonio Giovinazzi in sieben Trainings
Ferrari bringt Nachwuchsmann Antonio Giovinazzi für ein Renncockpit 2018 in Position: Sieben Einsätze in Freitagstrainings im Fahrzeug von Haas
(Motorsport-Total.com) - Nach seinen zwei Einsätzen bei Sauber als Ersatzmann für den am Saisonbeginn verletzten Pascal Wehrlein soll Antonio Giovinazzi nun offenbar auf einen weiteren Schritt vorbereitet werden. Der junge Italiener, der aus Maranello umfangreiche Förderung erhält, wird gleich bei sieben Freitagstrainings im weiteren Verlauf der Formel-1-Saison 2017 im Cockpit eines Haas-Autos sitzen. Das gab das amerikanische Team am Mittwochnachmittag bekannt.
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Wird von Ferrari auf eine volle Saison vorbereitet: Antonio Giovinazzi Zoom Download
Den ersten Einsatz beim US-Team von Gene Haas wird der 23-Jährige Mitte Juli in Silverstone haben, es folgen anschließend Fahrten im Rahmen der Grand-Prix-Wochenenden in Ungarn, Italien, Malaysia, Mexiko, Brasilien und Abu Dhabi. In sechs Fällen wird Kevin Magnussen sein Cockpit an Giovinazzi abgeben müssen, einzig in Mexiko-Stadt wird der Ferrari-Zögling im Fahrzeug von Romain Grosjean Platz nehmen dürfen.
"In einem Jahr, das ohnehin schon tolle Möglichkeiten geboten hat, bin ich stolz, dass ich auch eine Gelegenheit bei Haas bekomme", sagt Giovinazzi, der im vergangenen Jahr den Titel in der Formel 2 knapp an Teamkollege Pierre Gasly verloren hatte. "Dritter Fahrer bei Ferrari zu sein, ist schon toll. Diese Einsätze bei Haas werden dafür sorgen, dass ich scharf bleibe. Ich werde die Dinge, die ich im Simulator gelernt habe, dann auf der Strecke umsetzen können."
"Antonio Giovinazzi hat in seinen zwei Rennen mit Sauber viel lernen können. Die Einsätze bei uns werden ihm weitere Erfahrung bringen", kommentiert Haas-Teamchef Günther Steiner. "Er genießt bei Ferrari hohes Ansehen und hat im vergangenen Jahr in der Formel 2 tolle Leistungen gezeigt. Es ist eine gute Gelegenheit für ihn. Wir sind froh, sie ihm bieten zu können." Giovinazzi hatte bei seinen Fahrten für Sauber in Melbourne und China einen soliden Eindruck hinterlassen. Vor allem in Melbourne trumpfte der Youngster auf.